der "kaukasische Owtscharka"

.. ein « HerdenSchutzHund »




 

.... eine stattliche Größe erreichen und Ihnen kräftemäßig überlegen sein.
Nachbarn oder Freunde werden zukünftig nicht einfach mal so bei Ihnen vorbeikommen, das sollte immer organisiert werden denn der Herdenschutzhund, vorallem der Kaukase bleibt ein Leben lang misstrauisch gegenüber Fremden, egal wie gut sozialisiert er ist.
 
Einige Fragen die man sich stellen sollte:
Sind Sie bereit einen mindestens zwei Meter hohen Zaun um Ihr Grundstück zu ziehen? Möchten Sie sich von Ihren Nachbarn abschotten? Möchten Sie beim entspannten Grillen mit Freunden oder auch einfach so ruhig im Garten sitzend durch lautes und aufgeregtes "Anschlagen" aufgeschreckt werden nur weil der Nachbar aufeinmal mit jemandem redet, Kinder aufeinmal schreien oder wenn ein Vogel sich erlaubt auf dem Zaun oder der Dachrinne zu landen? Möchten Sie in der Nacht von lautem, kräftigem Bellen geweckt werden, weil ein Mensch oder einTier an Ihrem Grundstück vorbeigegangen ist?
 
Wenn Sie diese Fragen nicht mit einem eindeutigen „Ja“ beantworten können, sollten Sie von dem Kauf eines Kaukasischen Schäferhundes besser Abstand nehmen. Es mag übertrieben klingen, aber Fakt ist, dieser Rassehund ist kein Hund, den sich ein Hundeliebhaber „einfach mal so“ ins Haus holen sollte. Es erfordert eine Menge Mut, Knowhow, Selbstsicherheit und Charakterstärke, diese eindrucksvolle Hundepersönlichkeit zu halten und zu erziehen.

 

Der Kaukase lässt sich nicht gern anfassen und sollte deshalb auch niemals von Ihren Freunden einfach mal so gestreichelt werden. Ausserdem ist er kein Hund, der sich Ihrem Leben einfach anpasst und den Sie problemlos überall mit hinnehmen können. Sie müssen bereit sein Ihr Leben für Ihren Hund zu ändern.
Nur wer sich voll und ganz auf sein Wesen als Herdenschutzhund einlässt, ihm die Freiheiten und Aufgaben zugesteht, die seine Natur erfordern und ihn mit liebevoller Konsequenz und Souveränität erzieht und führt, wird mit diesem Hund viele Jahre Freude haben und einen verlässlichen Partner an seiner Seite haben.

 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Vorwort

Einzug in das neue Zuhause:

Ein Hund der bei uns lebt oder leben soll, lebt von Anfang an in – für ihn – absolut unverständlichen Umständen:
Da wird er im Alter von 8, 10 oder 12 Wochen aus seiner Umgebung herausgerissen, verliert Mutter und Geschwister was alleine schon grosse Unsicherheit erzeugt. Zeit, anzukommen und neue Beziehungen einzugehen bekommt er nicht, dafür wird er fremden Umgebungen und Gerüchen, Staubsaugern, Autos, fremden Hunden, fremden Menschen, ¬diversen Manipulationen und vielem mehr ausgesetzt, also mit Reizen extrem überflutet. Und das alles ohne die Sicherheit einer Halt gebenden bekannten Gruppe, die ihm die Welt erklären könnte !!

Was Reizüberflutung mit Menschenkindern macht, wissen wir, bei Welpen (und auch bei anderen Tierbabys) hingegen reagieren wir mit gänzlichem Unverständnis, wenn diese als Reaktion auf den Stress das Verhalten zeigen, das am tiefsten in ihren Genen verankert ist, das sie am besten können, denn was man kann, gibt Sicherheit: Der Labrador frisst bis zum Platzen, der Border Collie hetzt das Bällchen tot, der Herdenschutzhund verteidigt Ressourcen.

Nun ist ein Bällchen jagender Border Collie vorerst einmal nicht ¬gefährlich – zumindest nicht auf den ersten Blick. Auch der Frühstückssemmel-klauende Beagle nicht. Wohl aber ein zähnefletschender 60 oder 70 cm großer Kaukasischer Owtscharka, Kuvasz oder ein Pyrenäen-Berghund mit 40, 50 kg oder mehr kg Gewicht, dem sich dann auch noch das „Nackengefieder" sträubt.

Wichtig ist, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen dass ein Kaukase – und auch kein anderer Hund – mit Knurren und Zähnefletschen seine Ressourcen verteidigt und nicht einmal mehr Herrchen in den Garten lässt – und das nicht weil er dem Herrchen nicht mehr gehorchen will sondern weil er denkt dass auch Herrchen zu beschützen ist !

Wie es dazu kommt?
Es ist verhängnisvoller Teufelskreis:
Der Besitzer – aufgrund von mangelder Erfahrung, Wissen oder Selbstsicherheit - ist verunsichert, diese Verunsicherung überträgt sich auf den Hund – der wiederum noch verunsicherter wird, denn sein Herrchen signalisiert ihm ja, dass irgendetwas in der Umgebung buchstäblich zum Fürchten ist. Dass er, also der Hund, der Auslöser von Herrchens Furcht ist – das kann ein Hund kognitiv nicht erfassen !

ist es dann auch noch dunkel draussen, etwa nachts, ist diese Situation um ein Vielfaches ernster da Herdenschutzhunde nachts noch sehr viel wachsamer und aktionsbereiter sind als am Tag !

 
 
 
 
 
 
 
 
 

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